-Warum ließen die Meister es zu, dass die Lehre von Karma und Wiedergeburt für einige Jahrhunderte im Westen in den Hintergrund geriet?
Die Antwort ist vielschichtig:
1. Die von der fünften Unterrasse unserer fünften Wurzelrasse zu erfüllende Aufgabe war es, die schöpferische Tätigkeit im Menschen zu erwecken UND zugleich die Fähigkeit zum Dienst am Nächsten. Für unerwachte Menschen jedoch würde das Wissen von Wiederverkörperung eine gewisse Laxheit verursachen, ganz nach dem Motto, das kann ich auch morgen erledigen. Mit anderen Worten: Der unerwachte Mensch würde dann denken:“ Ich muss mir gewisse Fähigkeiten nicht jetzt erarbeiten, ich hab ja viele Inkarnationen dafür zur Verfügung.“ Wenn ich darum manchmal zu euch sage: “Wir haben ja alle Zeit der Welt“, meinte ich das in der Gewissheit, dass ihr darum nicht erst bis zum nächsten Leben wartet, um zu tun was für eure geistige Entwicklung nötig ist…
2. Deshalb könnte das Wissen um Karma und Wiedergeburt oder Reinkarnation das intensive und kraftvolle Handeln im JETZT hemmen. Gewisse Fähigkeiten aber, die nur aus Kampf und Anspannung heraus sich entwickeln sollten für die fünfte Unterrasse, wären dann durch missverstandene oder missbrauchte Reinkarnationslehre nicht zum Tragen gekommen. Um buchstäblich Schlimmeres zu verhüten, ist aber nun, mit Chohan Genehmigung, die Zeit gekommen, durch DAS BUCH DES LICHTS allen Menschen die volle Last ihrer Verantwortung zum Bewusstsein zu bringen, indem sie mit der Lehre von Karma und Wiedergeburt konfrontiert werden. Denn wie der Mensch sät so wird er ernten, Leben für Leben. OM.
-Warum ist es für jemanden, der über 40 ist, schwierig, ein Schüler der Meister bzw. des BUCHS DES LICHTS zu werden?
Es ist schwierig für jemanden jenseits des 44. Lebensjahres das Tor der inneren Welt zu durchschreiten, weil in diesem Alter das innere Wesen bereits nahezu völlig vom Schleier der Selbstsucht verhüllt ist, und das innere Licht kann nur schwer zum Gehirnbewusstsein vordringen. Leichter wäre es für so jemanden gewesen, sich in früher Jugend bereits mit der Lehre zu befassen. Aber wer wirklich will, WER WIRKLICH WILL, der kann in jedem Alter den Pfad betreten.
-Kann also jemand, der auch im späteren Alter DAS BUCH DES LICHTS liest, Fortschritte erlangen auf dem Pfad?
Ja, denn wenn er stirbt dann ist er bereits im nächsten Leben positiv „vorbelastet“ und wird schneller zur Lehre finden, sei es auf Erden oder in einer höheren Himmelswelt.
-Was verursacht Chelaschaft bzw. der Pfad in einem selbst?
Er verwandelt die dunkle Persönlichkeit in GLORREICHE UNPERSÖNLICHKEIT. ENDLICH ist man befreit, endlich steigt man auf aus dem Sumpf der materiellen Existenz in das Licht der Göttlichkeit.
-Warum ist die materielle Existenz ein Sumpf?
Weil sie mit Trugbildern von Gedanken und Gefühlen verseucht ist. JENSEITS dieses Sumpfes wartet der Glanz der inneren spirituellen Sonne und schließlich das Einssein mit der Supermonade und darüber hinaus auch das NIRVANA. OM.
-Also werde ich durch DAS BUCH DES LICHTS eins mit dem was ich bereits bin?
Ja Du bist es bereits, wusstest es aber nicht. DAS ist wahres SELBSTbewusstsein. Du, das Selbst, bist bereits alles was Du sein musst, wusstest es aber nicht. Du bist der Du bist, Du bist der ICH BIN DER ICH BIN. OM.
-Kann man es mit einer Reise vergleichen?
Ja, aber ohne voranzugehen, ohne sich auch nur einen Millimeter bewegen zu müssen. Auf dieser Reise erreichst Du das Herz des Universums. Du musst aber dazu Dein niederes Selbst VERLIEREN, um das kosmische Selbst, das Du bereits bist, zu gewinnen. Die „Reise“ von der Du also sprichst ist in Wirklichkeit eine BEWUSSTSEINSVERÄNDERUNG, oder nenne es spirituelle Alchemie. Und weit ist es bis dahin, bis zur Supermonade oder gar NIRVANA, nicht, sondern SUPERNAH, denn das Ziel ist IN DIR SELBST. OM.
-Vielleicht sollte ich nach Indien reisen, um dort erleuchtet zu werden?
Indien ist IN DIR!
-Dennoch ist es ein langer mühsamer Weg.
Das wiederum liegt an Dir. Aber dieser Weg ist auch voller Freuden, weil durch das Feuer des Geistes erleuchtet.
-Hat jedes System religiös philosophischen Denkens eine eigene Bezeichnung für die Lehre des BUCHS DES LICHTS?
Ja, z.B. das Brahma-Vidya (Kenntnis des Höchsten), Atma-Vidya (Kenntnis des Selbst) und Gupta-Vidya (Geheime Kenntnis) der Hindu Schriften.
-Was ist dann Rahasya?
Deutet auf das gleiche hin, bedeutet „Mysterium“, ist wie das „Mysterion“ der Griechen, die Gnosis des Neuplatonismus sowie der gnostischen Schulen.
-Wie bezeichnet man sie im Buddhismus?
Arvajnana, also „erhabenes, edles Wissen“, sowie Bodhidharma „Weisheitsgesetz oder Pfad“.
-Was sind Siddhis?
Das ist Sanskrit und stammt von sid=erfüllt sein, ein Ziel erreichen, oder „vollkommene Erlangung“. Es gibt hohe und niedere Siddhis, sowie es schwarze und weiße Magie gibt.
-Die niederen Siddhis gehören zu den niederen psychischen mentalen Energien, und die höheren Siddhis zu den intellektuellen, spirituellen und göttlichen Kräften.
-Also ein Meister besitzt nur die hohen Siddhis? Nein, er verfügt über beide, wendet sie aber nur zum WOHLE der Menschheit an und NIEMALS für sich selbst.
-Hatte der Buddha auch Macht über alle Siddhis?
Natürlich, darum nannte man ihn ja auch SIDDHARTHA, also „jemand der sein Ziel erreicht hat“.
-Was war zuerst da der Wunsch in der Supermonade oder die Welten, das Huhn oder das Ei?
BEIDE sind IMMER da, aber beim relativen Wiedererwachen unseres Universums vor über 155.000.000.000.000 Jahren entstand DER WUNSCH zuerst in ES also in der SUPERMONADE, und DANN kamen die Welten ins Dasein. Der Erhabene Buddha hatte sogar den höchsten Wunsch der Supermonade überwunden und erlangte NIRVANA, das Ende des Leidens. OM.
-Ist der Wunsch in der Supermonade mit einer Erregung zu vergleichen?
Unbedingt. Dieser Wunsch oder KAMA entstand in der Supermonade und entsteht konsequenterweise auch in uns. Darum gibt es ein niederes KAMA (unser) und ein höheres KAMA, das der Supermonade.
-Wie genau entstand dieser Wunsch in der Supermonade?
Die Supermonade fühlte nach Äonen von Mahapralaya eine ERREGUNG in sich, seinen Samen zur Entfaltung zu bringen.
-Wie beim Geschlechtsverkehr?
Genauso. Der physische Samen befruchtet den weiblichen Schoss, der geistige Samen der SUPERMONADE befruchtet die jungfräuliche Urmaterie MULAPRAKRITI. Später anthropomorphisierte dieses Wissen zur „Jungfrau Maria“. Das eine ist ein superkomischer Vorgang und HIERUNTEN ein physischer, den aber der MENSCH schon längst überwunden haben sollte, um sich ANDERS fortzupflanzen, nämlich durch Gedankenkraft und Selbststteilung etc.
-Was stand hinter dem Wunsch oder dem KAMA der Supermonade sich zu entfalten?
BEWUSSTSEIN stand hinter dem Wunsch. Der Wunsch wiederum brachte den WILLEN ins Dasein, und der Wille wirkte auf die schlafenden Atome ein und rief die Welten hervor. So läuft das Ganze ab, Manvantara für Manvantara, immer weiter sich entwickelnd. OM.
-Wie kommt es, dass man einen Drang hat und ihm nachgibt oder nicht?
Dazu muss man sich im Falle des Nachgebens oder der Einflüsterung eines schlechten Dranges in einem Zustand der Unentschiedenheit befinden. Dann entwirft der Verstand Bilder Die werden durch gleichgestimmte Schwingungen in das Bewusstsein übertragen. Das Nachgeben oder Widerstehen des Dranges kommt dann durch den Intellekt, der ja mit dem Bewusstsein verbunden ist. OM. Ist der Intellekt ungeübt oder fehlgeleitet, gibt man dem schlechten Drang nach.
-Wo findet die automatische Aktion des Willens statt?
Teilweise im Schlaf. Der passive Wille verursacht den Körper weiter zu leben und zu funktionieren, obwohl er schläft.
-Ist alles karmisch?
ALLES ist karmisch. Alles.
-Was manifestiert sich im Leben karmisch zuerst?
Immer die stärkste Energie. Die schwächere wird beiseite gelegt, bzw. zunächst zurückgehalten, bis sie dann auch an die Reihe kommt.
-Kann ein Meister oder Adept das beeinflussen?
Unter Umständen ja. Aber es muss mit der uneingeschränkten Zustimmung des Schülers erfolgen. Dann mögen sich die stärksten karmischen Energien NICHT zuerst auswirken, sondern ihr Wirken durch Meistereinfluss abgeschwächt werden, um so ein gleichzeitiges Erscheinen anderer karmischer Energien und Elemente zu ermöglichen. OM. Aber das sind Ausnahmefälle, sie dienen entweder dem Wohle des Schülers oder aber einen großen unpersönlichen Werk für die Menschheit.
-Unterwirft sich der Schüler durch einem so geänderten Schicksal einem höheren Karma?
Ja. Das Karma des Betroffenen hat dennoch letztendlich die selbe Wucht und die genau gleichen Ergebnisse. OM.
-Was will DAS BUCH DES LICHTS?
Dass der Leser zum Wohle der Menschheit lebt. Dem Wohle der Menschheit dienen zwei Ebenen. Entweder NIRVANA oder die Wiederkehr in die vergänglichen Welten, welche dann eine möglichst Leidlose sein soll.
-Wie ist dies zu erlangen?
Indem wir nicht mehr für uns sondern für die Welt leben, eben durch Weitergabe der Lehre. Es ist dies ein UNPERSÖNLICHES Verlangen.
-Ist der Chelapfad leidvoll?
Nein, er ist der schönste Lebensweg überhaupt. Aufsteigendes Kundalini beglückt den Wandelnden jeden Tag mehr und mehr. Wer wirklich GEEIGNET ist den Pfad zu betreten, den macht der Pfad GLÜCKLICH!
-Warum betont dann DAS BUCH DES LICHTS oft die SCHWIERIGKEITEN auf dem Pfad?
Um die von persönlichem Ehrgeiz Getriebenen abzuschrecken. Denn wer getrieben von persönlichem Ehrgeiz sich auf den Pfad begibt, den verschlingt der Pfad…
-Wann bin ich bereit für den Pfad oder für Adeptenschaft?
Das kann man nicht erzwingen, sondern nur durch STUDIUM des BUCHS DES LICHTS erlangen, bzw. es geschieht dann von selbst, weil man unter dem wachsamen Auge der Meister steht. Wenn der Schüler dann für Einweihung bereit ist, meldet sich der Meister…
-Was ist die Gefahr auf dem Pfad für egoistische, ehrgeizgetriebene Menschen?
Wer ehrgeizig den Schleier zu den höheren Welten zerreißt, der stirbt. Er muss warten bis DER MEISTER SELBST ihm zu verstehen gibt, dass es nun Zeit ist für den Pfad. Er wird es dann mit SICHERHEIT wissen.
-Welches ist das einzig menschenwürdige Leben?
Das geistige natürlich. Das hier auf Erden gelebte GEISTIGE Leben, führt zu wirklicher Unsterblichkeit, wenn auch „unterbrochen“ durch Pralaya.
-Wozu befähigt mich Chelaschaft?
Zum Leben auf außerphysischen Ebenen, die jeden Uneingeweihten zerstören würden.
-Was muss ich dazu tun?
REINIGE DICH zuvor durch DAS BUCH DES LICHTS, indem du es immer und immer wieder liest und Dich danach verhältst. Das gelingt meist nicht gleich. DAS BUCH DES LICHTS wird Dich schließlich dazu befähigen, unpersönlich zu werden, und Liebe zu ALLEN Wesenheiten zu empfinden. OM. Dann ist der Pfad zum Eingeweihten oder gar Adepten nicht mehr weit.
-Erlange ich als Chela psychische Kräfte?
Nicht solange du selbst nicht ALLE Leidenschaften überwunden hast und allen irdischen Versuchungen widerstehst. Alle davor erlangten psychischen Kräfte führen direkt in die Dämonenabteilung, der man dann hilflos ausgeliefert ist, denn der Mensch ist für nieder Astrale die einzige Möglichkeit zur physischen Welt. All dies blüht demjenigen, der in sich schlafende Kräfte durch z.B. schwarze Magie erweckt, etc.
-Ich bin mit psychischen Kräften geboren.
Das ist karmisch. Vergiss dies lieber, sondern studiere DAS BUCH DES LICHTS. Wenn Du bereit bist für gefahrlosen Umgang mit psychischen Kräften wirst du es erfahren.
-Wann wird dies sein? Wenn du durch Meisterkontakt persönlich betreut und unterrichtet wirst. Dem voraus geht aber DAS BUCH DES LICHTS. Das Wissen um Ursprung und Bestimmung von Mensch und Universum ist BEDINGUNG, um den Pfad überhaupt betreten zu dürfen oder zu können.
Sieben Stufen. 1. 2. 3. = Stufen der Disziplin und des Lernens. 4. Der intensivere Teil der Einweihungsschulung.
Die Bestimmung einer JEDEN Monade bzw. Wesenheit ist es, irgendwann einmal ein GOTT zu werden und dann die Führung des Universums zu übernehmen, oder man wählt NIRVANA. Egoismus und selbstsüchtige Neigungen sind dabei Hindernisse auf dem Pfad.
Nicht außen sondern innen.
Disziplin auf der ganzen Linie.
DAS BUCH DES LICHTS ist wiedererweckter URSPRUNG aller spirituellen und ethischen Grundwahrheiten. In präatlantischer Vergangenheit ließen sich Menschen und Kulturen davon leiten.
Immer wieder: UNPERSÖNLICHKEIT.
Zunächst muss man es einmal WOLLEN. Und dann gibt es Regeln.
Die Regeln sind einfach, so wie die tiefsten okkulten Wahrheiten immer EINFACH sind. Eigentlich gibt es nur EINE Regel für den Pfad, und die lautet: Überlasse alles dem karmischen Gesetz. Dies gelingt mit folgenden Unterregeln, die ebenso einfach sind, aber vielleicht nicht einfach zu praktizieren. Regel
Ich auch. Aber wenn man unpersönlich an die Sache herangeht, dann gelingt es schließlich auch diese Regel zu befolgen. Man ist außerdem nicht mehr beleidigt, fühlt sich nicht mehr ungerecht behandelt, weil man ja weiß, dass alles KARMA ist und, dass dieses Karma durch Aufbegehren nicht besser wird.
Wenn du den Pfad betreten willst ja. Denn: Bereitschaft zur Verteidigung verhärtet das aurische Ei. Außerdem wird dadurch Deine NIEDERE Natur betont, also das NIEDERE Selbst, was immer früher oder später zu Zerstörung, Unruhe und Hass führt. Sorge Dich nicht. Überlasse alles dem Karma bzw. dem karmischen Gesetz. Statt in Karate, übe dich lieber in Liebe und Selbstkontrolle.
Eben durch Befolgen dieser Regeln. Dann fühlst du nur noch EINES: Grenzenloses Mitgefühl und Verständnis für alles was lebt, denn du KENNST ja das Karma der Unglücklichen, die glauben, durch Gewalt Probleme lösen zu können.
Eigene Handlungen, wenn sie den Regeln entsprechen, musst du weder verteidigen noch „richtigstellen“. ALLES was Dich persönlich betrifft, ertrage es einfach. Mahatma Gandhi hat es uns vorgemacht. OM.
Es ist der niedere Teil in Dir. Er will beweisen, dass er Recht hat.
Studiere DAS BUCH DES LICHTS, es wird die zur Unpersönlichkeit nötigen oberen Chakren (vor allem die Herzchakra) öffnen.
ZU UNRECHT. Jedem in Dir aufkommenden „spirituellen Stolz“ auf Erreichtes musst du aus Deiner Seele verbannen.
Tus nicht, denn es kann sein, dass Du durch diesen Übereifer eine Menge zerbrochener Herzen zurücklässt und damit anderen Leid zufügst. Der Drang zu falsch verstandener Unpersönlichkeit, kann zur Unmenschlichkeit führen. Wahre Unpersönlichkeit bedingt Mitleid und Lieben FÜR ALLES was lebt.
Natürlich. Wenn du aber zu sehr HÄNGST an dem was Du tust, siehst, hörst, riechst, schmeckst, tastest, etc. DANN besteht die Gefahr dass Du Deine Pflichten auf dem Pfad vernachlässigst und strauchelst. Dann sind deine „normalen„ menschlichen Neigungen zu Untugenden geworden. Man muss sich also auf dem Pfad ständig prüfen, damit das niedere Selbst sich nicht einnistet…
Man wird glücklich, intellektuell sowie geistig, und man wird, falls Karma dies zulässt, geachtet sein. Vor allem aber achtet man sich selbst. OM.
Nein, das ist ganz selten der Fall, denn hat man ein Laster erst einmal als solches ERKANNT, dann führt der nächste Schritt zur Beherrschung bzw. Überwindung des Lasters. Nur ein Laster das man als solches nicht erkennt oder einsieht führt zur Anhaftung daran und zum Leid.
Sie entspringen unseren TUGENDEN!
Eine völlig neue Sichtweise auf Gut und Böse, Tugend und Laster. Wer von euch, ihr Lieben, kommt NICHT damit klar?
-Wo entspringen unsere gravierendsten Fehler?
Sie entspringen unseren TUGENDEN!
-Das verstehe ich nicht.
Nun, das ist ein Paradoxon, aber es ist so: Unseren TUGENDEN entspringen unsere Fehler, in Bezug auf Empfindsamkeit und Beurteilung. Wer darüber nachdenkt, verspürt die psychologische Wirkung.
-Gibt es ein Beispiel dafür?
Die Geschichte des mittelalterlichen Europa ist ein solches Beispiel. Die fanatischen Mönche und kirchlichen Herrscher, die Andersglaubende brutal verfolgten und folterten, etc., taten dies begründet durch ihre TUGENDEN, bzw. den Missbrauch dieser Tugenden.
-Es waren doch aber gleichgültige, grausame Menschen?
Nein, grausame Menschen sind selten gleichgültig, sondern sie werden getrieben von einem falsch verstandenen Ideal.
-Was steht hinter einem solchen falsch verstandenen Ideal?
Eine falsch verstandene moralische Kraft. Die Tugenden dieser Kraft wurden zu nicht erkannten Untugenden, was zur Kaltherzigkeit dieser teuflischen Menschen verursachte. Wer tugendhaft fromm im Namen eines angenommenen Gottes foltert und mordet, der tut dies ohne Schuldbewusstsein, weil er es ja im Namen seines Gottes tut. Außerdem locken ja da, im Falle radikaler Muslims, auch noch 72 Jungfrauen in einem ewigen Himmel, mit welchen Jungfrauen der Terrorist dann Sex haben kann, wobei die Jungfernhaut sich nach jedem Verkehr wieder schließt. Wer so denkt, bzw. daran glaubt, der kann jede Abscheulichkeit bis zum Kopfabschneiden vollbringen, und murmelt dabei auch noch lächelnd ALLAH UH AKBAR! Unnötig zu sagen, dass auch und gerade so einer die volle Wucht des Karma zu spüren bekommen wird.
-Also ist ein lasterhafter Mensch eigentlich ein aggressiv – tugendhafter Mensch?
So ist es, und darum ist es ein Paradoxon aber auch eine tiefe psychologische Tatsache.
-Sind böse Menschen gefährlich?
Nicht der böse Mensch ist wirklich gefährlich, denn es ist ja nur seine eigene Verderbtheit die verletzt. SELBSTSÜCHTIG ANGEWANDTE TUGEND ist wirklich gefährlich. Also zum Beispiel missverstandene Schönheit, oder MISSBRAUCHTE Schönheit, von dem (oder der) der „schön „ ist, oder sich als solches sieht.
-Ich versteh das nicht.
Nur wenige verstehen das. Entstellte und missbrauchte Tugend, bzw. deren Glanz ist gefährlich.
-Aber Tugend an sich ist doch gut?
Tugend an sich ist die Leiter zur Gottheit. Aber selbstsüchtig angewandt, verleitet sie den „tugendhaften“ oft zu übelsten Handlungen. Nehmen wir als Beispiel einen tugendhaften Mönch, oder Priester, der in der Tat TUGENDHAFT ist, in dem Sinne, dass er keusch lebt, sich nur vegetarisch ernährt, nur Wasser trinkt und 10 Stunden am Tag betet. Solch einer mag sehr wohl jeden anderen der NICHT so lebt als einen Teufel oder einen Feind sehen und entsprechend mit ihm umgehen, bis hin zur Folter, Verbrennung, Missbrauch etc.
-JETZT habe ich verstanden!
Der norwegische Attentäter Anders Behring, der im vergangenen Sommer 77 Menschen hingerichtet hat, ist ein weiteres Beispiel für Tugend als Ursache von teuflischem Verhalten.
-Wo war denn SEINE Tugend?
Nun, er wollte Frieden auf Erden schaffen. Das war seine Tugend. Diese verleitete ihn zur Untugend des Mordens. Karma wird ihn besonders hart treffen für viele Leben, weil er ja immer noch daran glaubt dass seine Tugend auch tugendhaft umgesetzt wurde. Darum prahlt er auch noch mit dieser schrecklichen Tat. Verstehst Du jetzt warum und wie die gravierendsten Fehler aus TUGENDEN entspringen?
JA!
Und hier die PDF dazu zum downloaden
http://3dhost.e-sfk.eu/pdf/frage_u_antwort_48.pdf